Sport Archive - https://talententwicklung.org/tag/sport/ Sun, 26 Dec 2021 10:18:35 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://talententwicklung.org/wp-content/uploads/2021/10/cropped-Favicon_Zeichenfläche-1-32x32.png Sport Archive - https://talententwicklung.org/tag/sport/ 32 32 207283683 Musizieren macht Kinder erfolgreicher https://talententwicklung.org/musizieren-macht-kinder-erfolgreicher/ Sat, 25 Dec 2021 19:45:27 +0000 https://talententwicklung.org/?p=3716 Ob Blockflöte, Gitarre, Klavier oder Schlagzeug: Ein Instrument zu lernen kann bei Kindern die Konzentration und Gedächtnisleistung fördern. Musizierende Kinder haben bessere Schulnoten. Eltern fördern Ihr Kind, wenn Sie es ein Instrument lernen lassen. Forscher haben in einer multidisziplinären Langzeitstudie

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Ob Blockflöte, Gitarre, Klavier oder Schlagzeug: Ein Instrument zu lernen kann bei Kindern die Konzentration und Gedächtnisleistung fördern. Musizierende Kinder haben bessere Schulnoten.

Eltern fördern Ihr Kind, wenn Sie es ein Instrument lernen lassen. Forscher haben in einer multidisziplinären Langzeitstudie einen direkten Zusammenhang zwischen dem Erlernen eines Instrumentes und dem schulischen und späteren beruflichen Erfolg nachweisen können. Musizieren hat positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Schüler, die bereits früh begonnen haben, ein Musikinstrument zu spielen, haben deutlich bessere Schulnoten als Kinder, die kein Instrument lernen. Die Forscher gingen sogar noch weiter und charakterisierten die musikalischen Kinder als gewissenhafter, offener und ehrgeiziger. Dieser Effekt stellt sich ein unabhängig vom Bildungsniveau und Einkommen der Eltern. Die Wahrscheinlichkeit die Schullaufbahn mit dem Abitur zu beenden und anschließend sogar ein Studium zu beginnen, lag bei den musizierenden Kindern der Studie um 8 Prozent höher als bei den nicht musizierenden.

Daran kann man ermessen, wie wichtig der Musikunterricht in den Schulen ist, der so häufig ein stiefmütterliches Dasein führt oder gar ganz ausfällt, da ausgebildete Musiklehrer fehlen. Die musikalische Ausbildung, die Förderung von Instrumenten-Klassen, Chor, Orchester oder eine Big-Band sollte wichtiger Bestandteil eines Schulangebotes sein. Auch sollte die private Förderung von außerschulischen Musikangeboten unterstützt werden.

Musik hören ist wie beim Sport zuschauen

Glaubte man doch lange, dass durch das Hören einer Mozart-Sonate oder klassischer Musik im Allgemeinen sich die Intelligenz steigern ließe. Schwangere legten oder legen Mozart-Klänge auf den Bauch, um ihr ungeborenes Kind bereits frühzeitig zu fördern. Bekannt geworden ist diese Methode unter dem Begriff „Mozart-Effekt“. Dieser Effekt kann keine eindeutigen Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten nachweisen. Aber er hat positive Auswirkungen auf die Stimmung, die Emotionen, die die Gefühlszentren stimulieren. Alleine das kann uns mental motivieren und aktivieren.

Damit sich ein eindeutig leistungssteigernder Effekt bemerkbar macht, reicht es aber nicht Musik vom iPod oder bei Spotify zu hören, sondern es braucht eine aktive musikalische Beteiligung. Ein Instrument muss gelernt werden. Es ist ein großer Unterschied, ob Musik nur gehört oder aktiv selbst gespielt wird. So wie man auch nicht körperlich durchtrainiert ist, wenn man beim Sport anderen nur zusieht.

Besonders wertvoll sind dabei vor allem die Transfereffekte. In meiner Praxis stelle ich immer wieder fest, dass zum Beispiel Kinder und Jugendliche, die Klavier lernen, eine deutlich flüssigere Handschrift bekommen und feinmotorisch geschickter werden. Körperlich unruhigere Kinder und Jugendliche, die Schlagzeug spielen, werden zufriedener und ausgeglichener und steigern ihre Aufmerksamkeitsspanne und ihr Gedächtnis. Beim Musizieren werden auch das Lesen der Noten, das Verfolgen der Notenlinie mit den Augen und das Abzählen des Taktes gelernt. Noten und Pausen sind in Bruchteile, in Viertel oder Achtel unterteilt, Kenntnisse, die ein mathematisches Verständnis fördern. Aber vor allem zeigen alle meine Schüler einen Zuwachs an sozialer Intelligenz, denn das Spielen in einer Gruppe macht kooperativer und stärkt das Selbstwertgefühl und das Gemeinschaftserlebnis.

Musizieren verändert das Gehirn

Das Gehirn muss beim Musizieren eine unglaublich komplexe Leistung vollbringen, weil „Sehen und Hören, Führen und Tasten, Bewegung und Koordination, Imagination und Kreativität in besonders intensiver Weise miteinander verbunden werden“, so formuliert es Prof. Dr. Gruhn, Musikpädagoge aus Freiburg. Dieses komplexe Zusammenspiel aktiviert und verknüpft die unterschiedlichsten Hirnregionen und stärkt die kognitive, emotionale und soziale Kompetenz.

Die Test-Probanden wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet. Sie wurden immer wieder an Elektroden angeschlossen, um Veränderungen im Gehirn zu messen. Bereits nach den ersten Unterrichtsstunden fanden die ersten Vernetzungen zwischen den motorischen Zentren und den Hörzentren statt. Nach drei Wochen sind diese Netzwerkverbindungen schon recht stabil. Nach einem Jahr Musikunterricht veränderte sich die Hirnstruktur. Kinder, die etwa zwei Stunden wöchentlich Klavier spielten, hatten eine wesentlich größere Nevenzelldichte in den sensomotorischen Zentren, den Zellen, die für die Steuerung und Kontrolle der Bewegungen zuständig sind. Außerdem wurde im Balken, dem Teil des Gehirns der für den Informationsaustausch und der Koordination zwischen den beiden Gehirnhälften zuständig ist, die Nervenfaserverbindung zwischen der rechten und linken Hand verstärkt. Auch die neuronale Leitgeschwindigkeit zwischen Hör- und Bewegungsregionen wurde erhöht, was einen schnelleren Austausch der Informationen ermöglicht. Bereits bei 30 Minuten Klavierunterricht in der Woche waren beide Hemisphären besser vernetzt.

Wurde das Erlernen des Instrumentes vor dem 13. Lebensjahr begonnen, waren die Aktivierungen am größten. Festgestellt wurde, dass sich die Veränderung nach etwa zwei Jahren am deutlichsten einstellte. Erwachsene, die in früher Jugend ein Musikinstrument gespielt haben, können Geräusche besser identifizieren. Diese verbesserte Verarbeitung von Klängen verbessert auch die Verarbeitung von Sprache.

Das Gehirn liebt Musik

Schaut man sich bei unserer Jugend um, so wird überall und ständig Musik gehört oder geschaut. Unser Gehirn liebt offensichtlich Musik. Die zahlreichen Castingshows beweisen es. Selbst musizieren fördert darüber hinaus das Lernen gleich auf drei verschiedenen Ebenen, die eng miteinander vernetzt sind. Zunächst die Ebene des Denkens, die Ebene des Fühlens und die Ebene des Handelns. Es werden Bewegungen ausgeführt, die räumlich und zeitlich genau sein müssen, in einer genau bestimmten Reihenfolge, mit klar dosierter Kraft und mit Ausdauer. „Die nutzloseste Leistung, zu denen Menschen befähigt sind – und das ist zweifelhaft das unbekümmerte Singen [und Musizieren] – hat den größten Nutzeffekt für die Entwicklung von Kindergehirnen“, so formuliert es Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther.

Und so vielfältig wie die Musik selbst ist auch das Unterrichtsangebot in unserer Umgebung: von musikalischer Früherziehung über Instrumentenkarussell, das die Möglichkeit bietet, verschiedene Instrumente kennenzulernen und auszuleihen. Egal ob Sie eine klassische Ausbildung am Klavier suchen oder an der Geige oder für Popmusik auf Papas alter Gitarre oder lieber doch Jazzmusik auf dem Saxophon, Musikschulen bieten in Gruppen- und Einzelunterricht für jedes Alter, egal ob für Anfänger, Wiedereinsteiger oder Fortgeschrittene den passenden Unterricht. Auch zahlreiche private Musiklehrer bieten eine kostenlose Schnupperstunde an. Aber auch Erwachsene können noch vom Erlernen eines Instrumentes profitieren. Es ist nie zu spät, auch für uns Eltern. Dabei ist es nicht wichtig, ob Sie sich oder Ihr Kind für talentiert halten oder nicht, Hauptsache es macht Spaß. Glauben Sie an das Talent Ihres Kindes, zeigen Sie Interesse an seinem Instrument und es wird sich positiv auf seine musikalische Entwicklung auswirken und auf die Freude am Üben. Jeder macht auf seine Weise Fortschritte, sofern er einfach regelmäßig spielt und einen guten Lehrer hat, zu dem er eine positive emotionale Beziehung aufbauen kann. Und für uns als Eltern ist es doch das Beste, mit unseren Kindern zu singen und gemeinsam Musik zu machen; es bereichert und festigt das Familienleben.

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Ist Intelligenz angeboren oder können wir sie fördern? https://talententwicklung.org/kann-man-intelligenz-steigern-ist-sie-angeboren-oder-koennen-wir-sie-foerdern/ Sat, 25 Dec 2021 19:41:11 +0000 https://talententwicklung.org/?p=3712 IQ-Messungen an ein- und zweieiigen Zwillingen haben bewiesen, dass die Intelligenzunterschiede zu ca. 50 Prozent genetisch bedingt sind. Die andere Hälfte wird von den wichtigsten Bezugspersonen bestimmt. Der Lernerfolg Ihrer Kinder hängt also von vielen Umweltfaktoren ab. Was ist Intelligenz

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IQ-Messungen an ein- und zweieiigen Zwillingen haben bewiesen, dass die Intelligenzunterschiede zu ca. 50 Prozent genetisch bedingt sind. Die andere Hälfte wird von den wichtigsten Bezugspersonen bestimmt. Der Lernerfolg Ihrer Kinder hängt also von vielen Umweltfaktoren ab.

Was ist Intelligenz eigentlich? Und wie wird sie gemessen?

Der französische Jurist und Psychologe Alfred Binet erhielt zusammen mit dem Arzt Théodore Simon 1904 vom französischen Unterrichtsministerium den Auftrag einen Test zu entwickeln, um die geistigen Fähigkeiten eines Kindes messen zu können. Der Test bestand aus unterschiedlichsten Aufgaben, verschiedenster Bereiche, die nach Altersgruppen gestaffelt waren. So wie in den Anfängen gibt das Ergebnis auch heutiger Intelligenztests Informationen über den Entwicklungsstand eines Kindes oder Jugendlichen. Die Tests setzen sich aus unterschiedlichen Teilbereichen zusammen, wie logisches Schlussfolgern, Rechnen, räumliches Vorstellungsvermögen, Sprachverständnis und Merkfähigkeit. Ist er im Vergleich zu seinen Gleichaltrigen eher voraus, entwicklungsverzögert oder liegt er im Mittel. Der Intelligenztest setzt das individuelle Ergebnis mit Hilfe des Intelligenzquotienten (IQ) ins Verhältnis zur Allgemeinheit. 50 Prozent der Menschen haben einen IQ zwischen 90 bis 110. Nur 2,5 Prozenz liegen über 130 und gelten als hochbegabt. Intelligenz wird dabei verstanden als Fähigkeit, aus Erfahrung zu lernen, Probleme zu lösen und Wissen einzusetzen, um sich flexibel an neue Situationen anzupassen.

Ist Fleiß wichtiger als Talent?

Und da habe ich für alle Eltern eine beruhigende Nachricht: „Kinder können ihre Intelligenz steigern“, sagt der Psychologe Aljoscha Neubauer von der Universität Graz. Ihre Kinder erwerben durch das tägliche „Lernen“ in Schule und Elternhaus täglich neues Wissen, Denkfähigkeiten, Fertigkeiten und Flexibilität sich an neue Anforderungen anzupassen. Und auch Sie, liebe Eltern, können noch im Erwachsenenalter Neues lernen, wie eine Sprache, ein Instrument oder eine Sportart. Man kann nicht intelligenter werden, ist ein weit verbreiteter Glaubenssatz, der uns ausbremst.

Lewis Terman, der Erfinder des Stanford-Intelligenztests verfolgte über Jahrzehnte die Entwicklung besonders erfolgreicher Studenten und stellte fest: Intelligenz wird zuweilen überschätzt. Fleiß hat oft die größere Auswirkung auf den Erfolg. Aber Fleiß hat bei uns kein Ansehen. In zahlreichen Elternberatungsgesprächen beklagen sich die Eltern über die Faulheit ihrer Kinder: „Mein Kind ist eigentlich ziemlich schlau, aber er macht nicht viel daraus und jetzt kommt er im Unterricht nicht mehr mit.“ Daher mein Appell an Sie: Schaffen Sie die Voraussetzungen für einen optimalen Lernerfolg.

Kann man Intelligenz essen?

„Die jüngste Forschung hat immer deutlicher herausgearbeitet, welchen immensen Einfluss Ernährung, Schlaf und Bewegung auf die Intelligenz nehmen“, sagt der Gedächtnisforscher Siegfried Lehrl. Einen IQ von 130 können Sie sich leider nicht anfuttern. Aber Sie können dafür sorgen, dass sich die Leistungsfähigkeit Ihrer Kinder verbessert. Denn unser Gehirn verbraucht mehr Energie als jedes andere Organ. „Wer geistig fit bleiben will, sollte unbedingt frühstücken“, rät der Intelligenzforscher. Schüler, die frühstücken, bringen höhere Gedächtnisleistungen, sind schneller und können die Aufmerksamkeit länger halten. Eine walisische Studie bestätigt, dass ein vollwertiges Frühstück die Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlicher Leistungen verdoppelt. „Wer ohne Frühstück in die Schule geht, das Frühstück womöglich durch Fernsehen ersetzt, der verhält sich so, wie derjenige, der sich vor einem Wettlauf ins Knie schießt“, formuliert der Gehirnforscher Manfred Spitzer.

Allerdings kommt es nicht nur darauf an, dass Kinder überhaupt etwas essen, sondern auch darauf, was sie zu sich nehmen. Gezuckertes Müsli oder ein Weißbrot mit Nutella bewirken, dass der Glukosespiegel zwar zunächst rasant ansteigt, jedoch genauso schnell wieder fällt.

Trinken ist ebenfalls wichtig, weil das Gehirn viel Flüssigkeit braucht: „Etwa zweieinhalb Liter täglich sind optimal“, sagt Lehrl. Am besten geeignet sind zuckerreduzierte Getränke wie Wasser oder Schorle. Beim Kauf von Wasser empfehle ich auf einen erhöhten Lithium-Gehalt zu achten. 10mg pro Tag wäre eine optimale Ergänzung zu vitaminreichen Mahlzeiten. Amerikanische Studien belegen, dass Lithium stimmungsaufhellend wirkt und die Intelligenzkraft, Wachheit und schnelles Denken fördert. Wir nehmen mit unserem Essen aber höchstens 1mg zu uns.

Bisher dachte man, dass das Verdauungssystem und das Immunsystem im Gehirn zwei völlig separate Systeme sind. Neuste Forschungen aus Freiburg zeigen, dass die richtigen Bakterien im Darm nicht nur für ein allgemeines Wohlbefinden verantwortlich sind, sondern auch die Immunabwehr im Gehirn beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung ist also nicht nur wichtig für die körperliche, sondern auch für die geistige Gesundheit.

Sport an der Wii oder Musik hören?

Wer sein Gleichgewicht nicht gut halten kann, hat nachweislich schlechtere IQ-Werte. „Allein beim Zähneputzen erst auf dem einen, dann auf dem anderen Bein zu balancieren, trägt zur Verbesserung bei“, empfiehlt Lehrl. In meiner Praxis sehe ich täglich, welchen ungeahnten Effekt so einfache Überkreuz- oder Ballübungen haben. Bewegung ist Nahrung für das Gehirn und das Tor zum Lernen. Wenn Kinder sich bewegen, verbessert sich nicht nur ihre Körperhaltung, auch das Gehirn ist besser durchblutet.

Bewegung ist Grundlage für die Entwicklung von Selbstständigkeit und Selbstvertrauen, für Organisationsfähigkeit, Impulskontrolle und Frustrationsschwelle. Studien belegen, dass Bewegung die korrekte Raum-Lage-Wahrnehmung bildet, die Konzentrationsfähigkeit deutlich steigert und somit die Motivation am Lernen weckt. Also fahren Sie ihr Kind morgens nicht mit dem Auto bis vor die Schultür.

Beim Sport werden bestimmte Hirnareale angesprochen, die mit dem Arbeitsgedächtnis korrespondieren, einem wichtigen Zwischenspeicher für Informationen. Auch das Spielen eines Instrumentes fördert die Konzentrationsleistung, die Koordinationsfähigkeit und das Sozialverhalten. Dieser Effekt tritt natürlich beim Abspielen der Musik vom iPod oder beim Spielen an der Wii und am Computer nicht ein.

Warum reduzierte Smartphone-Nutzung wichtig ist?

Der Gehirnforscher Manfred Spitzer belegt, dass bei Kindern und Jugendlichen mit stundenlangem Medienkonsum die Lern- und Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit drastisch vermindert wird. Informationen überlagern sich völlig ungefiltert und wichtiger Schulstoff wird nicht in das Langzeitgedächtnis überführt. Auch Kinderärzte und Krankenkassen warnen vor den gesundheitlichen Schäden. Die Folgen durch exzessive Nutzung sind Bewegungsmangel, Aufmerksamkeitsstörungen, Lese- Rechtschreibschwäche, Sprachauffälligkeiten und Schlafstörungen und –mangel.

Einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiches Lernen ist ausreichend Schlaf. Im Schlaf „lernt“ das Gehirn. Es sortiert und ordnet Eindrücke und Informationen des Tages bereits existierendem Wissen zu. Das funktioniert wie ein voller Briefkasten, der am Abend geleert wird und die Briefe werden im Schlaf in die entsprechenden Ordner abgelegt, bearbeitet und beantwortet.

Wird das Gehirn nicht regelmäßig mit gehirnwichtigen Nährstoffen versorgt und der Körper durch Bewegung mit Sauerstoff fit gehalten, sterben vermehrt Nervenzellen ab und wir denken langsamer und das Erinnerungsvermögen wird eingeschränkt. Jeder von uns besteht aus 100 Billionen Zellen. Zehnmal mehr, als die Erde Einwohner hat. Jahr für Jahr tauschen wir 90% unserer Zellen wieder aus. Unser Körper ist also ein Wunderwerk in einer Art Dauerrenovierung. Wir müssen diese Zellen bei Laune halten. Sie haben es in der Hand, die entscheidenden Weichen zu stellen. Sie und die wichtigsten Bezugspersonen entscheiden, wohin die Reise geht, um das Potenzial ihrer Kinder bestmöglich zu entfalten. Denn Lernerfolg beginnt zuhause.

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