Die Integrative Lerntherapie ist eine interdisziplinäre Therapieform zur Behandlung von Lern-, Leistungs- und Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten. Sie bezieht sich vor allem auf Legasthenie (Lese- und Rechtschreibstörung) oder Dyskalkulie (Rechenstörung). Integrative Lerntherapie integriert Erkenntnisse und Behandlungsmethoden aus der Psychologie, Psychotherapie, Kognitionswissenschaft und Medizin, aus der Pädagogik und den Fachdidaktiken der Linguistik und der Mathematik. Sie kombiniert verschiedene Therapieansätze und Methoden, auch aus Nachbardisziplinen wie Ergo-, Sprach-, Gesprächs-, Verhaltens– und Gestalttherapie, Psychomotorik, Heilpädagogik oder Entspannungstechniken.
Der multimodale Förderansatz befasst sich mit den individuellen Inhalten des gestörten Lernprozesses und berücksichtigt dessen Wirkung auf die psychische Verfassung und Einstellung der Lernenden und auf das Umfeld. Integrative Lerntherapie bezieht neben Eltern und Lehrern auch die am Prozess beteiligten Fachleute ein, wie Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychiater, Fachdienste und Behörden. Wesentliches Merkmal der Integrativen Lerntherapie ist die individuell passende Neugestaltung der Lernsituation und damit das Ermöglichen einer positiven Lernstruktur. Die Integrative Lerntherapie unterstützt und ermöglicht insbesondere den Aufbau der Schlüsselkompetenzen Schriftsprache (Lesen/Schreiben) und Mathematik und leistet Hilfe zur Eingliederung in die Gesellschaft.
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